Minigolfturnier im Ferienprogramm der SPD und Jusos Bad Schönborn

Unter strahlendem Sonnenschein fand das Minigolfturnier im Rahmen des Ferienprogramms der SPD und Jusos Bad Schönborn statt. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, in verschiedenen Gruppen die Minigolfanlage in Langenbrücken zu erobern und ihr Geschick im Turnier zu beweisen. Dabei stand nicht nur das perfekte Abschlagen im Vordergrund, sondern vor allem der olympische Gedanke „Dabeisein ist alles!“ Zwischen den Runden wurden spannende Gespräche geführt, neue Freundschaften geknüpft und die Begeisterung fürs Minigolfen geteilt.
 

Ein Highlight des Tages war zweifelsohne die abschließende Siegerehrung, bei der alle Turnierteilnehmenden mit strahlenden Augen und stolzen Gesichtern ihre Urkunden entgegennahmen. Diese besondere Anerkennung zauberte allen Kindern ein Lächeln aufs Gesicht und machte den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Minigolfturnier erwies sich als gelungener Start in die Sommerferien, nachdem diese zunächst von regnerischem Wetter begleitet wurden. Die strahlende Sonne sorgte für beste Stimmung bei den jungen Teilnehmenden, die gemeinsam eine unterhaltsame und sportliche Zeit verbrachten.

 

Altpapiersammlung von SPD & Jusos

Es ist wieder soweit, SPD und Jusos sammeln am kommenden Samstag, den 15. April Altpapier in Langenbrücken.
 

Altpapier wird seit vielen Jahren in Bad Schönborn durch Vereine separat gesammelt und verwertet. „Wir wollen damit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem wir Papier, Kataloge und Kartons direkt vor der Haustür abholen und einem gezielten Recycling zuführen”, so SPD-Vorsitzender Dennis Eidner. Altpapier schont nämlich die natürlichen Ressourcen, da es zur Herstellung von Recyclingpapier verwendet wird. Für die Herstellung von Frischfasern müssten sonst Bäume gefällt werden. Mit Papierprodukten aus Altpapier wird mehr als 2/3 an Energie und Wasser im Vergleich zur Herstellung aus Frischfasern eingespart. Kommunale Sammelsysteme sind zudem besonders klimafreundlich, da durch eine effiziente Tourenplanung und kurze Wege keine Energie vergeudet wird. Um mitzumachen, soll am Abholtag oder Vortag das Altpapier am Straßenrand im Ortsteil Langebrücken hingestellt werden.

 

„Baut den Lernort!“

Am 27.01. fand auch in unserer Gemeinde der Gedenktag an die Opfer des NS-Regimes statt. An der Ludwig-Marum-Stele sprachen Susanne Matthias, Dennis Eidner und Alessia Imperiale. In ihren Reden betonten sie, dass die Auseinandersetzung mit der Shoa weder erst 1933 beginnen, noch 1945 enden darf. Ihre Voraussetzungen und Folgen müssen bis heute mitgedacht werden.


Hier ein Ausschnitt aus Alessia Imperiales Rede:

„Was wir jetzt brauchen ist eine Gedenkkultur, die individuelle Betroffenheit sichtbar macht und die Verantwortung hervorhebt. Wir müssen uns immer darüber bewusst sein, dass es nicht erst in Auschwitz begann. Die Diskriminierung hatte bereits viel früher in allen Bereichen des Lebens begonnen. Es fing damit an, dass Jüd*innen keine öffentlichen Orte betreten und ihre Berufe nicht mehr ausüben konnten. Es begann auch damit, dass ihre Nachbar*innen zu diesem Unrecht schwiegen. Die Täterschaft begann daher nicht erst bei denen, die Befehle erteilten, sondern bei denen, die schwiegen oder gar Abtransporte wie die von Ludwig Marum aus Karlsruhe nach Kislau bejubelten. Eine Gedenkkultur, die auch meiner jungen Generation deutlich macht, dass wir jeden Tag für Demokratie einstehen müssen und die Gefahr von rechts immer da ist. Wir brauchen Orte, in denen Demokratie und Zivilcourage erlebbar gemacht werden.

Als ich 8 war wurde zum ersten Mal über die Idee eines Lernorts bei Kislau gesprochen. Ich bin jetzt volljährig und es ist für mich unbegreiflich, dass wir nach über 10 Jahren immer noch über Gelder, Standorte und Zuständigkeiten auf Landesebene reden. Nach 1945 wurden auf abgebrannten Synagogen Feuerwehrhäuser gebaut, die Feuerwehr, die zusah wie die Synagoge von Nazis angezündet wurde. Aus einem ehemaligen Konzentrationslager wurde ein Gefängnis. Daran erinnert bis heute nur die Ludwig-Marum-Säule.

Hier mein Appell: Baut endlich diesen Lernort! Er ist so dringend notwendig, wie vielleicht nie zuvor. Und wir sind es den Opfern des NS-Regimes schuldig.

 

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