Bad Schönborn bekommt Upgrade für Mobilfunkversorgung

Initiative der SPD mündet in Errichtung eines Telekom-Funkmastes auf dem Langenbrückener Rathaus

Ein langgehegter Wunsch der Bad Schönborner*innen wurde Weihnachten 2021 wahr: Zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs und Schließen der Funklöcher vor allem im Bereich des Kurparks Bad Langenbrücken errichtete die Telekom einen Mobilfunksender auf dem Dach des dortigen Rathauses. In Kürze kann man -Vertrag oder Prepaid-SIM für das Telekom-Netz vorausgesetzt- sich dann auch in der Umgebung des Kurparks, wo bisher das Smartphone allzu oft nur Internet-untaugliches „E“ für „Edge“ anzeigte, auf jederzeit schnelle und stabile Datenübertragung verlassen. Wie kam es dazu? Die Bad Schönborner SPD hatte Ende 2019 im Gemeinderat einen Initiativantrag zur Teilnahme am Telekom-Wettbewerb „Wir jagen Funklöcher“ eingebracht, der einstimmig angenommen wurde. Bürgermeister Klaus-Detlev Huge machte mit einem innovativen Videobeitrag die im Vergleich zum Ortsteil Mingolsheim stark abfallende Netzabdeckung erfahrbar. Dies überzeugte die Juroren der Telekom, die Bad Schönborn neben nur einer weiteren Gemeinde in Baden-Württemberg den Gewinn zusprach. Corona sorgte für Verzögerungen des eigentlich bereits für 2020 geplanten Upgrades des Mobilfunknetzes. Aber nun ist es soweit: In Kürze ist auch im Bad Schönborner Süden flächendeckend 4G (LTE) und zum Teil sogar 5G verfügbar.

 

Open-Air-Ideenwerkstatt Bad Schönborn

„Klima geht gerecht“ war gleichermaßen Slogan und Thema der Open-Air-Ideenwerkstatt Bad Schönborn, zu der die SPD eingeladen hat. Damit der einstimmig gefasste Gemeinderatsbeschluss, Bad Schönborn bis 2030 klimaneutral zu entwickeln, nicht als „heiße Luft“-Nummer verpufft, gilt es ein breites Bewusstsein, ein klares Bekenntnis und eine hohe Anstrengungsbereitschaft in der Gemeinde zu etablieren. Jedes weitere Abwarten und Hinauszögern verursacht noch größere irreversible Schäden.

 

Schönbornhalle: Sanierung oder Neubau mit Plan

Seit Jahren kämpft die SPD-Fraktion für mehr Investitionen in unsere Hallen, Schulen und Straßen. Der schlechte bauliche Zustand der Schönbornhalle ist allen Gemeinderatsfraktionen bekannt, allerdings wurden größere Sanierungsvorhaben immer wieder verschoben. In intensiven Debatten wurde jahrelang um den besten Weg (Sanierung, Neubau, neue kleine Halle, Anbau) gerungen.

Im Februar gab es endlich einen Durchbruch: Einstimmig entschied sich der Gemeinderat für eine Bedarfs- und Variantenanalyse, die eine sachliche Entscheidungsgrundlage schaffen soll. Nur so kann fachlich fundiert und in Kenntnis der finanziellen Auswirkungen sowie im Dialog mit den Hallen-Nutzer*innen über Sanierung oder Neubau entschieden werden.

Drei Monate später verlassen einzelne Fraktionen und Gruppierungen diesen gemeinsam gefundenen Weg wieder und beantragen die Sanierung der Halle ohne die Analyse der Alternativen. Die SPD-Fraktion bewertet dies als voreilig und unseriös, und fordert erneut die sofortige Umsetzung des einstimmig gefassten Grundsatzbeschlusses, der ein Varianten-Gutachten eines unabhängigen Planungsbüros zur Ermittlung der Kosten vorsieht. Vor der Entscheidung müssen zunächst fundierte Fakten und eine ausführliche Variantenanalyse auf den Tisch. Gemeinsam mit allen Hallennutzer*innen kann dann beraten werden, welche Variante die sinnvollste Lösung für unser Bad Schönborn ist.

 

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