Erfahrung, Frauenpower und jugendlicher Elan

Unter dieser Prämisse hat der SPD-Ortsverein Bad Schönborn auf seiner Mitgliederversammlung am 20.02. im TSV-Clubhaus seine Kandidatenliste für die kommende Kommunalwahl aufgestellt

„O wie kompliziert!“ stöhnte einer der Kandidaten bei der Aufstellung des Teams. Denn der Ortsverein der SPD- Bad Schönborn hat sich genau nach den basisdemokratischen Richtlinien der Partei gehalten: Jede Kandidatin und jeder Kandidat konnte sich für jeden Listenplatz bewerben.
Kein pauschales „Ja“ zu irgendeinem Listenvorschlag und keine Vorgabe durch das Alphabet – nein! 22 mal abstimmen, oft noch dazu eine Stichwahl. Denn mehr als die Hälfte der Stimmen sollten es schon sein bei jeder Kandidatin und jedem Kandidaten. Wenn ein zweiter Wahlgang nötig war – na, dann reiche eine einfache Mehrheit.

Keiner zweifelte daran, dass der seit mehr als 30 Jahren aktive SPD-Haudegen Hans Schindler den Spitzenplatz bekam. Und dann kam ein FrauenpIatz dran – der ging unbestritten an die Gemeinderätin, die im Gemeinderat und auch sonst in der (Bildungs-)Politik oft zu hören war: Susanne Matthias. Und dann wieder ein Mann – und warum nicht einer von den seit Jahren so aktiv gewordenen Jusos? So dachten viele und füllten so ihre geheimen, bunten Wahlzettel aus. Auszählen, in den PC eingeben, Kandidaten für Platz 4 sind an der Leinwand zu lesen – und ab geht der nächste Wahlgang. Da mehr als 22 Bewerbungen vorlagen, konnte auch ein Nachrückerplatz belegt werden. Also ging es so bis Platz 23, – über zwei Stunden lang.

Der Partei- und Fraktionsvorsitzende Hans Schindler fand dies interessant: Ein Drittel der Kandidaten ist unter 30 Jahre alt. Die Hälfte sind Frauen. Das entspricht den vorgegebenen Prämissen. Und es wurden immer abwechselnd Männlein und Weiblein gewählt, ganz geschlechtergerecht. Bürgermeister Klaus-Detlev Huge wählte nicht mit, wünschte der Kür aber einen guten Verlauf. Das junge, einsatzbereite Team einigte sich auf eine Reihenfolge auf der Liste – und sagte auch einstimmig Ja zu einem Wahlkampfkonzept für den 25. Mai, über das sich mancher noch wundern wird. (sl)

 

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat

Auf der Mitgliederversammlung der SPD wurden die Weichen für die Kommunalwal am 25. Mai gestellt und die Liste für den Gemeinderat nominiert. Im Ergebnis kandidieren elf Frauen und zwölf Männer auf der Liste inklusive einer Ersatzkandidatin. Dabei ziehen mehrere Generationen als Team in den Kommunalwahlkampf ein. Acht Kandidierende sind unter 35 Jahre alt.

Die Kandidierenden: 1. Hans Schindler 2. Susanne Matthias 3. Dennis Eidner 4. Gaby Martin 5. Christoph Becker 6. Angelika Messmer 7. Bedirhan Demir 8. Julia Sundermann 9. Karl-Friedrich Heller 10. Sabine Martin 11. Stefan Rietbrock 12. Regina Brüsewitz 13. Jürgen Zipfel 14. Bärbel Grösser 15. Roman Kästel 16. Christiane Hefner 17. Michael Nicklis 18. Gudrun Heller 19. Norbert Schneider 20. Burkhard Gräbel 21. Ullrich Kaiser 22. Angelika Lasseur

 

Am Sonntag entscheiden Sie!

Wir haben eine Idee von Deutschlands Zukunft: Wir wollen ein erfolgreiches Land, in dem soziales Gleichgewicht herrscht und unsere Gesellschaft so modern ist, dass andere neugierig werden.

Wir wollen ein Land, in dem Wohlstand und Zukunftschancen fair verteilt sind. Ein Land, in dem das wir entscheidet und nicht bloß Gier und Eigennutz. Denn wir sind alle, denen einen gerechte, solidarische und freie Gesellschaft am Herzen liegt. Männer und Frauen, Jung und Alt. Viele haben mit ihren Ideen am Regierungsprogramm mitgearbeitet – im SPD Bürger-Dialog. Wir wollen gemeinsam mehr für unser Land.

Wir wollen ein Land, in dem Hungerlöhne und Armut im Alter zur Vergangenheit gehören. Wer täglich zur Arbeit geht oder wer sein Leben lang geschuftet hat, darf nicht beim Sozialamt betteln müssen, um sich den schmalen Lohn oder die Mini-Rente aufstocken zu lassen. Und ganz wichtig: Mieten, Strom und Heizkosten müssen bezahlbar bleiben.

Wir wollen ein Land, in dem junge Menschen endlich die Chancen bekommen, die sie verdienen: Was Kinder und Jugendliche in ihren Köpfen haben, soll darüber entscheiden, was sie an den Schulen und Universitäten schaffen – und nicht das Bankkonto der Eltern. Aufstieg durch Bildung für alle muss wieder möglich werden.

Wir wollen ein Land, in dem Mütter und Väter die Freiräume bekommen, die sie sich seit langem wünschen. Erfolg im Job und Zeit für Kinder – das darf kein Widerspruch mehr sein. Eltern, die das wollen, sollen sich auf eine gute Ganztagsbetreuung in Kita und Schule verlassen können – in immer mehr Bundesländern sogar kostenfrei.

Die SPD tritt an, Deutschland besser und gerechter zu regieren. Besser, weil die jetzige Bundesregierung zu viele Chancen verspielt, die wir in unser aller Interesse nutzen müssen. Und gerechter, weil der Graben zwischen Arm und Reich bei uns immer breiter und tiefer geworden ist - eine Schieflage, die unseren wirtschaftlichen Erfolg und unsere Demokratie bedroht.

 

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