In Langenbrücken West Zukunft gestalten

Der Gemeinderat hat sich mehrheitlich für ein Planungsbüro als Partner für das Zukunftsprojekt Langenbrücken West entschieden. Damit gehen wir nun den ersten Schritt, ohne Baurecht oder konkrete Entscheidungen über die Flächen zu treffen. Es ging dabei lediglich um die Auswahl des Partners für das Projekt, an dem bereits seit Jahrzehnten im Gemeinderat gearbeitet wird. In Langenbrücken West kann in einem Zeitraum von 20 bis 30 Jahren ein neues Viertel für Bad Schönborn entstehen. Das Besondere an diesem Projekt: Ein Großteil der Flächen gehört der Gemeinde bereits, so dass wir hier selbst – ohne den Einfluss einzelner Investoren – im Sinne des Gemeinwohls gestalten können. Eingeteilt in viele Abschnitte und Zeiträume, kann schrittweise Zukunft entstehen.
 

Wir haben uns als SPD-Fraktion für das Gestalten entschieden. Warum?

  • Klimaschutz darf niemals Stillstand bedeuten. Im Gegenteil, mit diesem Schritt haben wir die Möglichkeit ein klimapositives Viertel zu gestalten.
  • Die Gemeinde braucht dringend mehr Gewerbe, um finanziell handlungsfähig zu bleiben. Aber ohne Wohnraum, keine Arbeitskräfte und Auszubildende. Deshalb muss mit der Ansiedelung von Gewerbe auch das Wohnraumthema mitgedacht werden. Bereits heute suchen viele in und außerhalb unserer Gemeinde verzweifelt nach bezahlbaren Wohnraum oder Wohnraum für ihre Kinder/Enkel. Wir wollen, dass niemand wegziehen muss.  
  • Wir sind im Gemeinderat, um zu gestalten. Bad Schönborn wäre heute nicht so stark und vielfältig, wenn hier keine neuen Viertel entstanden wären.
  • Im Gemeinderat und in der Verwaltung wurden jahrzehntelang Grundstücke in Langenbrücken West für uns als Gemeinde erworben. Harte Arbeit. Warum sie das getan haben? Weil sie wussten – wie wichtig es ist – selbst gestalten zu können.
  • Einige behaupten wir machen uns damit zum „Spielball von Investoren.“ Im Gegenteil, dass ist die große Chance hier endlich selbst Einfluss zu nehmen und über Größe, Klimaverträglichkeit, grüne Freizeitflächen und Verkehrssituation gemeinsam zu entscheiden.
  • Kitas, Gewerbe, klimafreundliche Mobilität, Nahversorgung, ausreichend grüne Plätze. Kurz: Eine lebendige Gemeinde, und das auch in Zukunft. Das alles bekommen wir nur, wenn wir selbst Planer und Gestalter sind. Das ausgewählte Planungsbüro hat erste Ideen dies zu verwirklichen. Gemeinsam mit den Ideen für und aus Bad Schönborn kann es gelingen. Für uns, aber vor allem für zukünftige Generationen. Es kommt jetzt darauf an, die nächsten Schritte in diesem Sinne zu gehen, damit auch künftige Generationen gerne in Bad Schönborn leben und arbeiten.

Ihre SPD-Fraktion 

Hans Schindler, Rudolf Köpp, Michael Nicklis & Dennis Eidner

 

SPD Bad Schönborn mit vier Delegierten auf dem Landesparteitag

Die SPD Bad Schönborn war am 21. Oktober mit gleich vier Delegierten in der 15-köpfigen Delegation der Kreis-SPD auf dem Landesparteitag in Heilbronn vertreten.

Die Bad Schönborner*innen Alessia Imperiale, Helen Hanke, Lea Zimmermann-Häfner und Dennis Eidner setzten sich mit Abstimmungen und Wahlen für ein sozialeres Europa ein. Eine Politik gegen Abschottung und nationalistische Bestrebungen. Für die Zukunft Baden-Württembergs, das im Herzen Europas liegt, sei die EU von entscheidender Bedeutung, wirtschaftlich und kulturell. „Unsere Antwort auf Hass und Spaltung muss eine noch sozialere Politik sein“, so die Delegation.
 

Ein Höhepunkt des Tages war der Austausch mit Katarina Barley, Vizepräsidentin des EU-Parlaments, bei dem sie die Arbeit und den Tatendrang des Ortsvereins lobte. Der SPD Ortsverein Bad Schönborn sei einer der jüngsten Ortsvereine Deutschlands. Der Ortsverein schaffe es eine offene, mutige und mitreißende Politik zu leben und damit auch für Jung bis Alt ein breites Angebot zur Beteiligung zu machen. Die SPD Baden-Württemberg wählte auf dem Parteitag René Repasi aus Karlsruhe-Land zum Spitzenkandidaten für die Europawahl 2024.

 

Weingemeinde leben: Über 120 Gäste besuchten die Weinerei

Am Freitagabend kam nach dem Regen die Abendsonne raus und der historische Hof in der Badstraße verwandelte sich erneut in ein Weinlokal mit Wohnzimmerflair.
 

Jeder Gast erhielt ein leeres Glas und konnte von den Dutzenden offenen Weinflaschen auswählen. Außerdem gab es regionale Snacks, Suppe, Holzer-Backwaren, Lagerfeuer und Musik. Mit dem solidarischen Bezahlprinzip „Gib, was du willst“, konnte jede*r selbst entscheiden, wie viel er/sie für den Wein zahlt. In gemütlicher Atmosphäre unterhielten sich viele Besucher*innen, Gemeinderät*innen und Bürgermeister Klaus Detlev Huge auch über aktuelle Bad Schönborner Themen. Veranstaltet wurde die traditionelle Weinprobe vom SPD Ortsverein und den Jusos.
 

„Viele Familienbetriebe prägen das Kulturgut Wein in Bad Schönborn und in der Region. Unsere Weinberge sind zudem ein beliebtes Ausflugsziel und tragen so zum Tourismus unserer Kurgemeinde bei“, so der Vorsitzende Dennis Eidner. Das Potential zeigte sich an diesem Abend auch mit dem Besucherrekord, der 2018 ins Leben gerufenen Veranstaltung. „Die Weinerei passt zu Bad Schönborn. Gemeinsam wollen wir weiter unsere Weingemeinde stärken und feiern“, so die stellv. Vorsitzende Alessia Imperiale.

Am Abend wurde die große Vielfalt dieses Kulturguts präsentiert. Es konnten Weine vom Weingut Rainer Weidemann und Rudolf Bosch und vom Weltladen Bad Schönborn in der Weinerei probiert werden. Der SPD Ortsverein bedankt sich vor allem bei den örtlichen Weingütern und Weinhändler*innen für die großartige Zusammenarbeit.

 

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