Huge kommt rum

Veröffentlicht am 03.02.2011 in Kommunalpolitik

Hat´s das hier schon mal gegeben bei einem Bürgermeisterwahlkampf? Jeden Tag mehrere Treffen mit Bürgerinnen und Bürgern. Ganz früh, schon Mitte Januar, ruft Klaus Detlev Huge Interessenten zusammen: Sich vor Ort umsehen! Treffpunkt Kreisel Langenbrücken Süd. Was ist hier los an der B 3? Warum so viele Bauruinen? Geschäfte zu, Bewohner weggezogen, Gasthaus Ochsen zu – obwohl da ein Zentrum des Ortes sein sollte. Wie früher schon mal.
Und wo soll die Parallelstraße laufen (wer nennt sie eigentlich noch Umgehungsstraße?) Was würde die so geplante K 3575 für den Ort und die B 3 im Ort bringen?

Am Samstag, 22. Januar, kalter Morgen, Treffpunkt Kreisel Mingolsheim Nord (siehe die Bilder). 20 bis 30 Bad Schönborner, meist aus Mengelse, stehen vor dem Gasbetriebe-Haus um den Kandidaten Huge rum. Es gibt viele Klagen. „Stinkende Abgase. Immer mehr Lärm. Durch Mengelse geht alles durch, mehr als durch Langebricke. Einer hat seinen Zettel mitgebracht: private Verkehrszählung. Viel mehr LKW als bisher in den offiziellen Zahlen. An einem Tag im Oktober 2010 mehr als 200 PKW am Bahnhof Mengelse, davon über die Hälfte mit Kennzeichen HD...
Eine Frau führt Huge zu der kleinen Brücke der B 3 über „die Kleine Bach“, beim Penny. „Zum Dorf hin, da habense den Bach ausgeputzt, aber hier bei uns zur Bahn hin – die reinste Wildnis!“ Huge guckt sich den Bach-Urwald an. Ob er sich´s merkt für später? Man traut´s ihm zu.
„Albtraum B 3, K 3575 her!“ So protestiert eine Familie an der B 3 mit Schildern. Huge sieht sich das an. „An der B 3 in beiden Ortsteilen muss jetzt schon was geschehen – nicht erst in 6 Jahren, wenn die neue Straße kommen soll!“ Die Leute stimmen ihm zu. Sehr viele davon wohnen hier an der B 3.

Hier reichen keine allgemeinen Statements, wie man es von der anderen Seite hört. Von wegen „Man muss mit den Planern in Karlsruhe reden und man muss die Pläne optimieren...“. Wenn es von Karlsruhe aus heißt „Planfeststellung“, dann heißt das eben: Die Pläne sind fix. Vorher muss man sich durchsetzen! Das ist kein Verzögern, sondern das ist: Nachbessern. Die Wünsche der Gemeinde muss jemand hartnäckig durchboxen – am besten jemand, der mit den Karlsruher Ämtern bisher noch nichts direkt zu tun hatte! Und der im Städte- und Straßenbau Erfahrung hatte. Huge war da viele Jahre in Heidelberg am Ball.

Am 6. Februar sollten die Bürgerinnen und Bürger von Bad Schönborn ihm eine gute Vorlage geben!

 

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