Auf der letzten GR-Sitzung nahm die Information zur geplanten Erweiterung der Tongrube Rettigheim auf der Gemarkung Malsch breiten Raum ein. Die vorliegenden hydrogeochemischen und isotopengeochemischen Untersuchungen ergaben, dass von der Erweiterung der Tongrube für die Heil-und Thermalquellen der Gemeinde keine Gefahr ausgeht.
Die Erweiterung soll übereinen Zeitraum von 25 Jahre in vier Abschnitten erfolgen. Auf Nachfrage unseres Fraktionsvorsitzenden Schindler ist danach der Tonbestand erschöpft und der Abbau wird beendet.
Nach dem Abschluss des Tonabbaus auf der Erweiterungsfläche erfolgt der Rückbau der Anlage. Die Flächen müssen entsprechend der Rekultivierungsauflagen wieder auf das Umgebungsniveau aufgefüllt und aufgeforstet werden.
Auf Nachfrage der SPD-Fraktion wurde das in der Vergangenheit zu Problemen führende Wiederauffüllen der Grube erläutert. Zur Wiederauffüllung darf nur unbelastetes Material, wie Erdaushub oder unbelastetes Abbruchmaterial verwendet werden. Die Wiederauffüllung wird nicht von der Firma Wienerberger, sondern von der Gemeinde Malsch organisiert und überwacht.
Da für die Gemeinde diese Wiederbefüllung der kritischere Punkt darstellt, muss diese Wiederbefüllung seitens der Gemeinde genau beobachtet und ev. kontrolliert werden, denn auch bei der letzten Auffüllung gab es teilweise Probleme mit nicht zugelassenem Material.