Durchbruch für Umgehungsstraße geschafft !?

Veröffentlicht am 22.05.2019 in Kommunalpolitik

Es hat uns sehr gefreut, und war auch eine Bestätigung unserer jahrelanen Arbeit, dass der Gemeinderat auf seiner letzten Sitzung einstimmigden den Beschluss gefasst hat, die Verwaltung zu beauftragen, die Variante „Querspange West“ dem Landkreis und seinen Gremien als Vorzugsvariante einer Umgehungssttraße Bad Schönborn vorzustellen.

Die SPD war und ist für eine Umgehungsstraße Bad Schönborn.
Für eine Umgehungsstraße, welche die Bürgerinnen und Bürger beider Ortsteile, insbesondere in Mingolsheim, und hier vor allem vom Lkw-Verkehr, entlastet, ohne gleichzeitig andere Gebiete übermäßig zu belasten.

Diese Forderungen erfüllte die bisherige Planung nicht.

Deshalb drängte die SPD-Fraktion schon seit Jahren auf eine Neuplanung der Umgehungsstraße. Hierbei haben wir immer deutlich gemacht, dass nach unserer Meinung eine Umgehung Mingolsheim für die Belange der Gemeinde die sinnvollste Lösung darstellt.

Nachdem die Gemeinderatsmehrheit Bürgermeister Huge in den vergangenen Jahren immer wieder daran gehindert hat, neue Überlegungen zur Umgehungstraße anzustellen, bekam er letztes Jahr endlich grünes Licht für solche Überlegungen.

Bürgermeister Huge hat nun einen Entwurf für eine neue Trassenführung vorgestellt, die Variante „Querspange West“
Diese Trassenführung wurde nun vom Büro Köhler-Leitwein auf die Machbarkeit und ihrer Entlastungswirkung geprüft.
Das Büro hat festgestellt, dass die geplante Trasse technisch machbar ist und zu einer hohen Entlastung des Verkehrs innerhalb beider Ortsteile führen kann.

Diese Trasse ist im wesentlichen eine von seiten der SPD-Fraktion vorgeschlagenen Westumfahrung Mingolsheim, verbunden mit einer Querstpange von der L555 zur jetzigen K3575 zwischen Raimoldsee und Althäuser-See

Nach jahrelanger Hängepartie liegt uns damit heute ein Entwurf für eine neue Trassenführung zur Umgehungsstraße Bad Schönborn K3575 vor, in welchen unsere Ideen eingeflossen sind .

Damit hat die SPD-Fraktion nach jahrelangen Diskussionen erreicht, dass der Weg für eine von von uns  gewünschte Neuplanung frei ist.

Hierbei kann es nur um die von Bürgermeister Huge vorgestellte neue Planvariante gehen, denn es würde gegen jede Vernunft stehen, die alte, gescheiterte Planung wieder aufnehmen zu wollen.

Durch die positiven Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur neuen Trassenführung und der Verkehrsentlastung kommt nach Jahren des Stillstandes endlich wieder Bewegung in die Diskussion um eine Umgehungsstraße Bad Schönborn, und dies bedeutet eine realistische Aussicht auf eine Entlastung für die Menschen an der B3 in beiden Ortsteilen, insbesondere im OT Mingolsheim vom beständig zunehmenden Schwerlastverkehr.

Die neue Trassenführung ist kürzer und verzichtet auf komplexe Bauwerke.
Sie beeinträchtigt das Baugebiet in Langenbrücken nicht mehr und schränkt die Gemeinde im Gewerbegebiet „Im Sand“  nicht mehr ein.
Die Vorteile des neuen Entwurfs sind ein geringerer Landschaftsverbrauch  und damit, verbunden mit den einfacheren Bauwerken, wie Kreisel oder Ampelkreuzungen, geringeren Baukosten. Vor allem dann, wenn wir bei der Planung nur noch von einer Richtgeschwindigkeit von 70 km/h ausgehen.

Wir sind sicher, dass die vorgeschlagene Trassenführung in ihrem grundsätzlichen Entwurf nicht nur für Bad Schönborn, sondern auch für die Gemeinde Kronau. neue Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet.

Sicher wird es noch Diskussionen um Details der Planung geben.
Wir sind aber sicher, dass die grundsätzlichen Überlegungen des neuen Entwurfs Bestand haben werden Vor allen, da einige Details dieser Planung bereits vor Jahren Stand der Diskussionen waren.

Die SPD-Fraktion begrüßt die gefundene neue Trassenführung und stimmt dem Antrag der Verwaltung uneingeschränkt zu. 

Eine beabsichtigte Bürgerbefragung zu dieser Trasse könnte das Gewicht der Gemeinde bei den anstehenden Gesprächen mit den Umlandgemeinden und dem Landkreis stärken.

HS

 

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