Die SPD stellt klar!

Veröffentlicht am 28.11.2014 in Kommunalpolitik

Auch wenn interessierte Kreise in polemischer Art und Weise etwas anderes behaupten:

Die SPD-Fraktion im Gemeinderat von Bad Schönborn hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer für die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde eingesetzt und wird dies auch weiterhin tun.

Es war die SPD-Fraktion, die die Ganztagesbetreuung in den Kindergärten in unserer Gemeinde gefordert und gegen große Widerstände durchgesetzt hat. Genauso wie sie sich für die Einführung einer Ganztagesschule in unserer Gemeinde einsetzt.

Die SPD-Fraktion hat schon frühzeitig die Einrichtung von Kindertagesstätten für Kinder unter 3 Jahren gefordert. Dies ist heute durch einen Rechtsanspruch, welchen die SPD im Bund durchgesetzt hat gelungen.

Es war die SPD-Fraktion, die nach vielen Diskussionen im Gemeinderat die Jugend-und die Schulsozialarbeit in unserer Gemeinde möglich gemacht hat. Erst durch einen Arbeitserzieher und heute durch ein Team von Sozialarbeitern um den Arbeitserzieher Herr Viehweg. Die Erfolge sind spürbar.

Es war die SPD-Fraktion, welche bereits in den 80er Jahren neben den konfessionellen Kindergärten der evangelischen und der katholischen Kirchen kommunale Kindergärten für Bad Schönborn gefordert und durchgesetzt hat. Die SPD hat mehrfach bekundet, dass sie für die Vielfalt der Angebote in der Kinderbetreuung steht und sich auch weiterhin hierfür einsetzten wird. In dieser Angebotsvielfalt sind die kommunalen Kindertagesstätten ein wichtiger Baustein.

Die SPD-Fraktion hat sich schon immer für einen sachgerechten, pädagogisch sinnvollen und zeitgemäßen Ausbau aller Kinderbetreuungsangebote in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege eingesetzt. Aber auch für einen für die Kinder und Erzieherinnen sicheren und für die Gemeinde wirtschaftlichen Ausbau.

Es war die SPD-Fraktion, die sich im Gemeinderat vehement gegen eine Schließung der Sonnenblumengruppe bereits im Jahre 2015 ausgesprochen hat. Die Fraktion der FWV hatte dies gefordert, von Seiten der CDU kam kein Widerspruch gegen diese Forderung. Nur die SPD hat gegen diesen Antrag argumentiert, was letztendlich mit zu dem Erfolg führte, dass die Sonnenblumengruppe ein Jahr länger bestehen bleibt.

Die SPD sieht aber auch ihre Gesamtverantwortung für alle Eltern und Kinder der Gemeinde und für einen nachhaltigen und sinnvollen Einsatz der Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger. Deshalb hat die SPD gegen den Bau einer Notfalltreppe in der Schulstraße und für einen Umzug in die schon vorhandenen und kindergartengerechten Räume in der Kraichgauhalle gestimmt. Wir sind der Auffassung, dass das Auslaufen der Sonnenblumengruppe eine sozialverträgliche Möglichkeit ist, den Überhang an KiGa-Plätzen in Langenbrücken abzutragen und einen schmerzvollen Einschnitt in Zukunft zu vermeiden.

Nun werden für 13/4 Jahre ca. 27.000,-€ für ein Gebäude ausgegeben, das nach mehrheitlichem Gemeinderatsbeschluss anschließend nicht mehr als Kindertagesstätte genutzt wird. Dieses Geld könnte sinnvoller zur weiteren Verbesserung der bestehenden Kindergärten eingesetzt werden. Ein Umzug hätte im Gegenteil lediglich ca. 5.000,- € gekostet.

Damit möchte die SPD aber keinen neuen Status Quo oder Stillstand schaffen! Sie wird sich weiterhin für eine vielfältige Entwicklung der Bad Schönborner Kindergartenlandschaft stark machen, bei der alle Beteiligten mitmachen und sich bewegen sollen und müssen. Ein Rückschritt wird hier für die SPD weiterhin nicht vertretbar sein.

Die SPD-Fraktion ist für jedes Gespräch zum Wohle unserer Gemeinde offen.

Wir verurteilen aber polemische, unsachliche und unwahre Behauptungen, die nicht der Sache und dem Wohl von Bad Schönborn, sondern irgendwelchen, nicht erklärten Zielen dienen sollen.

HS/mn

 

Kommentare

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Mark Twain ?????

Sehr geehrter Herr Specht, Mark Twain habe ich wohl nirgendwo zitiert. Manche können zwar lesen, das heisst aber nicht, dass sie es auch verstehen. Sie werden mir sicherlich verzeihen können, wenn ich Sie weiterhin für befangen halte. Das war es dann, auf einem derartigen Niveau diskutiere nicht weiter. Es grüßt Sie freundlich Harald Jung

Autor: Harald Jung, Datum: 22.12.2014, 17:15 Uhr


Mark Twain

Sehr geehrter Jung, jetzt verdrehen Sie schon Mark Twain, weiter so! Mit freundlichem Gruß Hans-Jochen Specht

Autor: Hans-Jochen Specht, Datum: 19.12.2014, 19:52 Uhr


zum Beitrag von Herrn Specht

Ich muss Herrn Specht insoweit recht geben, dass man die Tatsachen kennen muss - zumindest wenn man darüber reden will. Jeder bewertet Tatsachen aus seiner Sicht, das ist sein gutes Recht, solange er sie nicht verbiegt. Dieses Recht hat natürlich auch Herr Specht, auch wenn mir seine Wahrnehmung der Geschichte wohl aus bekannten Gründen etwas einseitig ist.

Autor: Harald Jung, Datum: 13.12.2014, 10:30 Uhr


Unvergessen

Ihre wohlfeilen Worte werden uns in Erinnerung bleiben und glauben Sie mir, dass es viele Menschen geben wird, die der SPD im Jahr 2018 diese Worte wie einen Spiegel vorhalten werden. Wir werden Sie an Ihre Worte erinnern, wenn Sie sich daran machen, den kommunalen Kindergarten in Langenbrücken zu schließen und die Bekenntnis freie Kinderbetreuung in Langenbrücken aufzugeben. Sie werden dann wieder sagen, dass dies ja die logische Konsequenz aus den nun gefassten Beschlüssen und den daraus resultierenden Folgen ist. Nur schade, dass Sie Ihre Politik heute ausschließlich aus dem Blick zurück argumentieren, aber vor deren Folgen und Richtung weisender Bedeutung für die Zukunft die Augen verschließen. Jens Ritter

Autor: Jens Ritter, Datum: 11.12.2014, 23:59 Uhr


Die SPD stellt unklar klar

Um das Verhalten der Bad Schönborner Sozialdemokraten beim Thema kommunale Kindergärten und Kosten zu begreifen, kann man nach der gestrigen Gemeinderatssitung und den vorangegangenen Ausführungen der so kinderfreundlichen Sozialdemokraten zu diesem Theman getrost Mark Twain zitieren. Der sagte passend:" Man muss die TATSACHEN kennen,bevor man sie verdrehen kann" Mit freundlichem Gruß Hans-Jochen Specht

Autor: Hans-Jochen Specht, Datum: 10.12.2014, 11:16 Uhr


Huges richtiges Signal

Bürgermeister und Gemeinderat sind für alle Einwohner da und haben nicht die Interessen Einzelner zu vertreten. Sie haben sorgsam mit den ihnen anvertrauten Steuergeldern umzugehen. Wirtschaftlich verantwortungsvolles Handeln gebietet die Anpassung der Kita-Plätze an den Bedarf. Dies geht ohne Absenkung der Qualität. Es kommt zu keiner Reduzierung von Öffnungszeiten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird dadurch nicht eingeschränkt. Für nicht einmal 2 Jahre 27.000 Euro auszugeben ist kontraproduktiv. Ich hätte mir gewünscht, dieses Geld sinnvoll für die weiter bestehenden Kindergärten der Gemeinde auszugeben. Geradezu grotesk ist es, aus dem Verhalten der SPD-Fraktion schließen zu wollen, dass sie sich gegen Eltern und Kinder stellt und dass sie aus der kommunalen Kinderbetreuung aussteigen will. Das Abstimmverhalten zeigteher vom Denken ans Gesamtwohl der Gemeinde als vom Bedienen der Interessen einzelner. Parteipolitische Seitenhiebe –zumal unbegründete– sind hier fehl am Platz

Autor: Harald Jung, Datum: 02.12.2014, 08:31 Uhr


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