Antrag der SPD Fraktion in Sachen Fotovoltaik wird endlich umgesetzt

Veröffentlicht am 23.03.2015 in Kommunalpolitik

Nachdem die SPD- Gemeinderats fraktion seit nunmehr 7 Jahren immer wieder Anträge zur Installation von Fotovoltaik Anlagen auf den Dächern der gemeinde eigenen Gebäude gefordert hat, ging der Gemeinderat nun endlich diesen Schritt mit und stimmte auf seiner heutigen Sitzung einer Fotovoltaik Anlage auf dem Dach der Kraichgauhalle zu.

Auf Anregung des Energietisches Bad Schönborn, der dieses Thema bereits im AUT engagiert und kompetent vorgestellt hatte, wurde die Anlage so konzipiert, dass die Gemeinde den erzeugten Strom weitgehend selbst verbraucht. Neben der Kraichgauhalle selbst stehen mit dem Rathaus, dem Lehrschwimmbecken und der Grundschule weitere Verbraucher zur Verfügung.

Daher ist eine Erweiterung der Solaranlage z.B. auf dem Dach des Rathauses für die nächsten Jahre durchaus möglich.

Durch diese Maßnahme unterstützt die Gemeinde das zeozweifrei- Konzept des Landkreises Karlsruhe und das Quartierskonzept der Gemeinde.

Hierdurch ergeben sich für die Gemeinde gleich mehrere Vorteile:

  • Die Gemeinde Bad Schönborn Sie wirkt als Vorbild und demonstriert, dass es ihr mit dem Quartierskonzept ernst ist. Hierdurch ermutigt sie Bürgerinnen und Bürger, ebenfalls aktiv zu werden
     
  • Die Gemeinde leistet durch ihr Handeln einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele des Landkreises Karlsruhe.
     
  • Mit der produzierten Strommenge ließen sich 10 Haushalte mit Strom versorgen.
     
  • Die CO2 – Einsparung beträgt pro Jahr 18.850 Kg, in der Laufzeit der Anlage von 20 Jahren sind dies 377.000 kg, was einem Äquivalent von ca. 145.999 L Heizöl entspricht.
     
  • Klimaschutzaktivitäten und nachhaltiges Handeln unterstützen das Image der Kurgemeinde

Die SPD-Fraktion begrüßt daher diese Entscheidung nachdrücklich und hofft, dass der Gemeinderat auch weiteren Aktionen dieser Art zustimmt.

Sollte sich im Verlauf der nächsten beiden Jahre herausstellen, dass der Stromverbrauch unter Tage doch nicht zur überwiegenden Eigennutzung ausreicht, ist ein Nachrüsten mit einer Speicherbatterie jederzeit möglich. So könnte die überschüssige Energie auch in den Abend- und Nachtstunden genutzt werden.

Die SPD-Fraktion wird auf jeden Fall auch zukünftige Vorschläge des Energietisches mit Interesse verfolgen und nach Möglichkeit unterstützen.

HS

 

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