Zeoweifrei unterwegs mit Elektromobilität und Carsharing in Bad Schönborn

Veröffentlicht am 06.07.2015 in Kommunalpolitik

Der Gemeinderat hat auf seiner Sitzung am 17.6.2015 mit voller Zustimmung der SPD-Fraktion die Teilnahme am, vom Zukunftsforum Wirtschaftsregion Bruchsal initiierten Projekt "zeozweifrei unterwegs" beschlossen.
Dieses Projekt sieht die flächendeckende Einrichtung von kombinierten Elektromobilitäts- und Carsharing-Stationen vor.
Carsharing, das gemeinsame Nutzen (teilen) eines Fahrzeugs gibt es inzwischen in den meisten deutschen Großstädten und setzt sich auch auf den ländlichen Gebieten immer mehr durch.


 

Wenn man bedenkt, dass ein Fahrzeug in der Regel ca. 90% der Zeit nur nutzlos in einer Garage oder am Straßenrand steht, macht das gemeinsame benutzten eines Fahrzeugs durchaus Sinn. Auch hat bei der jüngeren Generation der Besitz eines eigenen Autos deutlich an Bedeutung verloren.

Daher hat die SPD-Fraktion die Einführung eines solchen Systems bereits 2009 auch für unseren Ort beantragt. Damals scheiterte unser Antrag allerdings daran, dass sich kein Unternehmen fand, das das System auch auf dem Lande zu betreibenbetreibeb wollte.
Durch die nun geplante flächendeckende Einführung des Systems werden die damaligen Probleme behoben.

E-Mobilität, also das Fahren mit einem elektrisch betriebenen Fahrzeug hat einige Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Fahrzeug.
Elektromotoren haben geringe Betriebs- und Unterhaltskosten, da ein Elektroauto mit Strom statt Benzin bzw. Diesel betankt wird. Eine Betankung kostet je nach Stromtarif sowie Verbrauch maximal 1,45 Euro für 100 Kilometer Fahrt. Sie besitzen eine hohe Umweltfreundlichkeit, denn ein Elektroauto erzeugt keine Abgase und es fährt nahezu geräuscharm und, Elektromotoren sind weniger wartungsintensiv als ein Verbrennungsmotor.

E-Carsharing fast die Vorteile beider Systeme zusammen:

  • Carsharing ergänzt die bestehenden Angebote im Nahverkehr, und damit die bestehenden Mobilitätsmöglichkeiten der Menschen vor Ort, und kann zu einer Reduzierung der Anzahl von Fahrzeugen führen.
  • E-Mobilität dient nicht nur als lokaler Beitrag zur Energiewende, sondern mindert auch den Ausstoß von CO2 und die Lärmemissionen.

Die SPD-Fraktion hat daher dem Antrag der Verwaltung zur Beteiligung an dem Projekt zugestimmt. Es sollen mindestens drei Fahrzeuge angeschafft werden, ein viertes soll nach einer konkreten schriftlichen Zusage von mindestens einem weiteren Unternehmen nach Möglichkeit mit- oder nachbestellt werden. Davon ist nach den Vorgesprächen mit verschiedenen Firmen auszugehen.

Leider wurde unser Antrag, auch noch einen  7-Sitzer anzuschaffen, von den anderen Fraktionen abgelehnt. Er sollte als „Gemeindebus“, als Zubringer von (älteren) Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu den Einkaufszentren und dem Ärztehaus zum Einsatz kommen. Auch hätten damit unsere örtlichen Vereine unterstützt werden können.

HS

 

Kommentare

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Dieselmobil

[b][/b]Hat sich da der BM Huge in der Wahl seines Audi Kombi Diesel vergriffen? Oder, trifft das vorher beschriebene für die Genossen der SPD nicht zu? Wir predigen gern Wasser und .....

Autor: Hans-Jochen Specht, Datum: 08.07.2015, 19:21 Uhr


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