Vetternwirtschaft in unserer Gemeinde

Veröffentlicht am 26.09.2009 in Kommunalpolitik

Die Stelle des Hausmeisters an der Michael-Ende-Grundschule wurde durch den Bürgermeister an den Sohn der Gemeinderätin und Rektorin der Schule, Frau Müller ohne Ausschreibung vergeben.
Hierzu gab die SPD-Fraktion auf der Sitzung des Gemeinderats vom 22.09.09 nachfolgende Erklärung ab:

Mit Erstaunen haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Stelle des Hausmeisters an der Michael-Ende-Grundschule in Mingolsheim inzwischen besetzt wurde.

Auch wenn formal an der Besetzung nichts zu ändern ist, da der Bürgermeister laut Hauptsatzung solche Stellen besetzen darf, so stellt diese Art der Stellenbesetzung doch einen Skandal dar.

Ein Skandal deshalb, weil diese, für sicher viele Bürger in der Gemeinde interessante Stelle nicht ausgeschrieben wurde, sondern freihändig, sprich unter der Hand vergeben wurde.

Zum anderen, weil dann auch noch die Stelle an einen Sohn einer amtierenden Gemeinderätin und gleichzeitig Rektorin der selben Schule vergeben wurde!

Dieses Verfahren zeigt wieder einmal deutlich, die offensichtlich weit verbreitete Vetternwirtschft in unserer Gemeinde!

Offensichtlich fehlt dem Bürgermeister dieser Gemeinde jedes Gespür für politische Korrektheit und Moral!

Da Herr Bürgermeister Müller offensichtlich nicht in der Lage ist, eine Stellenbesetzung politisch korrekt vorzunehmen, wird die SPD einen Antrag zur Änderung der Hauptsatzung stellen

 

Kommentare

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Vetternwirtschaft

Das ist meines Achtens wirklich ein Skandal!

Autor: Ingo Bucher, Datum: 27.09.2009, 11:29 Uhr


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