Gemeinderat stellt sich seiner Verantwortung.

Veröffentlicht am 14.11.2014 in Kommunalpolitik

Jeden Tag ist in Presse und Rundfunk zu vernehmen, dass immer mehr Menschen aus den Kriegsgebieten der Welt auf der Flucht vor Verfolgung  und Tod sind. Diese Menschen fliehen mit nícht mehr, als sie am Leibe tragen auf abenteuerlichen und gefährlichen Wegen auch nach Deutschland.

Es ist unsere humanitäre Pflicht, diese Menschen bei uns aufzunehmen.

 

Das Land versucht die Flüchtlinge anteilmäßig auf die Gemeinden des Landes zu verteilen. Daher muss auch die Verwaltungsgemeinschaft Bad Schönborn- Kronau ihren Beitrag hierzu leisten Die Verwaltungsgemeinschaft muss im nächsten Jahr mind. 200 Personen Unterkunft geben.
Herr Watteroth, Landratsamt Karlsruhe hat in der Sitzung des Gemeinderats vom 23.9.1014 dem Gemeinderat die Aufgabenstellung des Landkreises für die Unterbringung der Flüchtlinge dargelegt und die Überlegungen des Landkreises mitgeteilt. Der Landkreis plant auf einem Gelände nördlich von Kieslau eine Gemeinschaftsunterkunft zu errichten.
Die SPD-Fraktion hat auf dieser Sitzung deutlich gemacht, dass sie zu der Verantwortung gegenüber diesen Menschen steht und die Gemeinde unterstützt, diese Aufgabe zu meistern.
Auch wenn sich anfangs einige Bürgerinnen und Bürger für eine mehr dezentrale Unterbringung eingesetzt haben, wurde bald deutlich, dass der damit verbundene Mehraufwand durch die Gemeinde und den Landkreis nicht zu stemmen sind. Es bleibt also voraussichtlich bei der geplanten Gemeinschaftsunterkunft bei Kislau.
Erfreulich war aber festzustellen, dass sich bereit heute viele Bürgerinne und Bürger für die zu uns kommenden Menschen einsetzen. Die SPD-Fraktion  hat deshalb dem Bürgermeister auch empfohlen, diese Bürgerinnen und Bürger möglichst frühzeitig in die Organisation der Unterbringung mit einzubeziehen und hierfür auch Erfahrungen anderer Gemeinden abzufragen. Ebenso hat sich die SPD-Fraktion dafür ausgesprochen, sobald Einzelheiten über die Unterbringung bekannt sind , eine Bürgerversammlung zu diesem Thema anzuberaumen. Denn die Akzeptanz für die Flüchtlinge steht und fällt mit der Bereitschaft der Bevölkerung unserer Gemeinde, diese bei sich aufzunehmen. Daher ist Information und Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde notwendig.

Aber uns ist nicht bange: Haben doch die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde in der Vergangenheit doch schon häufig gezeigt, dass sie tolerante Menschen sind, die auch bereit sind andere

 

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