Gemeinderat beschließt Bau einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Grundschule Mingolsheim

Veröffentlicht am 18.03.2009 in Fraktion

CDU und FWV machen 180-Grad Wendung und unterstützen die Forderung der SPD zur Fotovoltaik-Nutzung

Die SPD beantragte bereits in der Haushaltsrede am 16.2.07 ein Konzept für erneuerbare Energie in der Gemeinde zu erstellen und beantragte konkret am 16.8.07 auf gemeindeeigenen Gebäuden eine Fotovoltaik-Anlage aufzubringen.
Am 15.1.08 hat die SPD im Rahmen der Haushaltsrede beantragt, gemeindeeigene Dächer für private Investoren zum Bau einer Fotovoltaik-Anlage bereitzustellen.

Alle Anträge wurden von CDU und FWV abgelehnt, bzw mit Auflagen verbunden, welche kein Betreiber erfüllen kann.

Nachdem CDU und Freie Wähler also in den vergangenen Jahren alle Anträge der SPD-Fraktion zur Nutzung der Fotovoltaik sowohl in Eigenregie der Gemeinde, als auch durch private Betreiber auf Gemeindedächern abgelehnt, bzw. mit unerfüllbaren Forderungen belegt haben, machten beide Fraktionen in der letzten Gemeinderatssitzung eine vollständige Kehrtwendung.
Beide Fraktionen stimmten einstimmig dem Bau einer kommunalen Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Grundschule Mingolsheim zu.

Die SPD begrüßt diesen Sinneswandel ausdrücklich und beglückwünscht beide Fraktionen zu ihrer gewonnenen Einsicht!

Es stellt sich bei einer solchen Kehrtwende aber natürlich die Frage:

Was war der Auslöser für diesen Sinneswandel ?

Einfach die Erkenntnis, dass die SPD doch recht hat mit der sinnvollen Nutzung der Solartechnik?

Oder, weil der Antrag diesmal von der AHNU über die Verwaltung kam und nicht von der SPD?

Oder einfach nur, weil am 7.Juni Kommunalwahlen stattfinden?

Egal, sei's drum.
Die Hauptsache ist, dass die Gemeinde damit den ersten Schritt in die richtige Richtung getan hat.
Weitere werden, ja müssen, kommen

Die SPD-Fraktion jedenfalls wird weiter in Richtung einer stärkeren Nutzung erneuerbarer Energien in der Gemeinde, mit dem Ziel einer CO2-neutralen Kurgemeinde, arbeiten.

Aber dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass auch kleine Äxte einen Baum fällen können, sie müssen nur öfter zuschlagen.

 

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