Nachdem sich der Bürgermeister wieder einmal ausserstande sah, einen Antrag der SPD auf die Tagesordnung zu nehmen, musste hierüber einmal mehr der Gemeinderat entscheiden.
Erfreulicherweise stimmte diesmal eine deutliche Mehrheit für die Aufnahme unseres Antrags auf die Tagesordnung der nächsten nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderats.
Dass sich die CDU hierbei besonders schwer tat, war uns bewusst.
Deshalb freut uns die Zustimmung dieser Fraktion besonders.
Hätte sie doch mit ihrer eindeutigen Mehrheit im Gemeinderat (12 von 22 Gemeinderäte gehören der CDU an) diesen Antrag selbst schon längst beschießen können.
Dass Herr Stelz die Verdienste von Herrn Bender, welche wir in unserem Antrag in der Begründung mit dem Hinweis auf "24 Jahre Bürgermeister" zusammenfassten, nochmals einzeln aufführt, wäre zwar nicht nötig gewesen, schadet aber auch nichts.
Denn die ausführliche Würdigung wird laut Ehrensatzung der Gemeinde in einer vorbereitenden Sitzung des Ältestenrats erfolgen.
Wenn der CDU hierdurch aber die Zustimmung zu unserem Antrag leichter fällt, sei es ihr gegönnt.
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Ehrenbürgerschaft für Walter Bender
Sehr geehrter Herr Bechtler, ein Bürgermeister hinterlässt während seiner Amtszeit manchmal nicht nur Freunde, sondern auch Kränkungen, Enttäuschungen und Verletzungen. Vor zehn Jahren, vier Jahre nach dem Ausscheiden von Herrn Bender aus dem Amt als Bürgermeisters, waren diese bei einigen Gemeinderäten, nicht nur bei der SPD, noch vorhanden. Heute 10 Jahre später, kann man über der Sache stehen. Verletzungen, Enttäuschungen und Kränkungen sind geheilt und vergessen. Dann treten die Verdienste in dieser Zeit in den Vordergrund. Und was den Zeitpunkt angeht: Wir können nun wirklich nichts dafür, dass Herr Bender dieses Jhahr 80 wird und dass er ausgerechnet drei Tage vor den Kommunalwahlen Geburtstag hat. Übrigens war es vor zehn Jahren der gleiche Zeitpunkt. Fanden Sie das damals auch eigenartig? Mit freundlichen Grüßen Dipl.Ing Hans Schindler
Autor: Dipl.Ing H. Schindler, Datum: 27.05.2009, 10:55 Uhr
Ehrenbürgerschaft für Walter Bender
Sehr geehrte Damen und Herren der SPD, bekanntlich haben Sie im Jahre 1999 gegen den Antrag gestimmt, Herrn Walter Bender die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. Heute muss ich mich schon fragen, warum gerade Sie diesen Antrag nun selber gestellt haben. Welche Verdienste sind denn Ihrer Meinung nach nun konkret in den letzten 10 Jahren hinzugekommen, welche ein Umdenken bei Ihnen hervorgerufen hat? Oder war dies nur ein wahltaktisches Manöver um sich ins Gespräch zu bringen? Eigenartig, dass der Antrag so zeitnah mit den Gemeinderatswahlen erfolgt! Hier zeigt sich mal wieder, inwieweit man es ehrlich meint in der Politik. Denn: Man kann doch nicht vor 10 Jahren gegen einen Antrag sein Herrn Walter Bender die Ehrenbürgerschaft zu verleihen und aus welchen Gründen auch immer genau diesen nun selber zu stellen. So kann man eigentlich mit einem verdienten Bürger unserer Gemeinde nicht umspringen! Mit freundlichen Grüßen, Dr. Ralf Bechtler
Autor: Dr. Ralf Bechtler, Datum: 13.05.2009, 07:43 Uhr
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