Der Gemeinderat beschließt die Einführung von Schulsozialarbeit an den Schulen Bad Schönborns

Veröffentlicht am 09.07.2012 in Kommunalpolitik

„Der Gemeinderat beschließt an beiden Grundschulen der Gemeinde die Schulsozialarbeit mit einem Stellenanteil von jeweils 0,5 Stellen einzuführen. Im Rahmen dieses Stellenumfangs stehen die Stelleninhaber dann auch für Beratungen und Netzwerkarbeit mit der Realschule und der Michael - Ende - Werkrealschule zur Verfügung.“

Das beschloss der Gemeinderat auf seiner Sitzung am 24.06,112 einstimmig.
Dies stellt einen weiteren Erfolg der kontinuierlichen und konsequenten Arbeit der SPD- Gemeinderatsfraktion dar.

Die SPD- Fraktion hat schon seit langem auf die Einstellung eines Schul- Sozialarbeiters gedrängt. Aber erst die Einführung einer Co- Finanzierung durch die neue Grün-Rote Landesregierung nahm den Gegnern ihre Argumente.
Nachdem sich zwischenzeitlich auch alle Rektoren der Bad Schönborner Schulen für die Notwendigkeit ausgesprochen hatten, war nun nach jahrelangen, vergeblichen Diskussionen die Zeit reif zur Einführung von Schulsozialarbeit in der Gemeinde.

Wir hoffen, dass die Stelle bis zu Beginn des neuen Schuljahres besetzt werden kann
Nach den vorliegenden Beschlüssen zum Haushalt 2012 dürfte der Bürgermeister eigentlich noch gar keinen Jugend- oder Schul-Sozialarbeiter einstellen bzw. eine Ausschreibung hierzu veranlassen, denn im Haushalt sind für dieses Jahr durch Beschluss der „Mehrheitsfraktionen“ keine Mittel eingestellt.
Wir hoffen aber, dass der Bürgermeister trotzdem tätig bleibt und die Gelder in einem Nachtragshaushalt bereitgestellt werden können.

Die Gemeinde wird die zwei 0,5 Stellen an den beiden Grundschulen der Gemeinde einrichten
Die Einrichtung der Schulsozialarbeit an den Grundschulen erscheint uns die sinnvollste Möglichkeit der Einführung, denn hier kann die Schulsozialarbeit von Anfang an präventiv tätig werden und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Falls notwendig, muss die Arbeit aber auch auf unsere weiterführenden Schulen ausgeweitet werden. Wir hoffen aber, dass der gefundene Ansatz auch auf Dauer ausreichend ist.

Zustimmung fand seitens der SPD- Fraktion auch, dass für die Schul- Sozialarbeit und die Jugend- Sozialarbeit die gleiche Einrichtung, nämlich das Friedrichstift aus Leimen, beauftragt werden konnte, denn beide Bereiche, sowie die bestehende Einrichtung des Arbeitserziehers müssen gemeinsam an einem Strang ziehen und eng zusammen arbeiten. Nur so ist eine möglichst effektive und erfolgreiche Arbeit für unsere Jugend am Ort gegeben.

Unnötig finden wir allerdings die Aufregung der CDU- Fraktion, dass wir uns, wie schon in den vorberatenden Ausschüssen, vor der Abstimmung zum Friedrichstift bekannt haben.
Bewertung hin, Bewertung her, eine inhaltlich gute Arbeit ist für Bad Schönborns Jugend wichtig. Wenn dies der erfahrenere Bewerber zu leisten im Stande ist, dann kann die CDU sich auch freuen.

 

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