Verkehrsminister Alexander Dobrindt verschleudert Steuergelder für "veraltete" Technik

Veröffentlicht am 23.01.2015 in Kommunalpolitik

Der Bundesverkehrsminister fordert in einem Artikel des Spiegels dass das Surfen im Web in Behörden erleichtert wird - durch kostenloses W-LAN für den kabellosen Zugriff auf das Internet. Sämtliche Behörden in Deutschland sollen dies nach Dobrindts Vorstellung in Zukunft anbieten, wie die "Bild am Sonntag" meldet.

Der CSU-Politiker, der auch Minister für digitale Infrastruktur ist, sagte der Zeitung, sein Ministerium werde Vorreiter sein und dieses Jahr ein kostenfreies Netz rund ums Dienstgebäude in Berlin-Mitte anbieten.

Wenn alle Behörden in Berlin das genauso machten, entstehe ein dichtes W-Lan-Netz. Auch in allen anderen Ländern sollten die Behörden nachziehen, denn dies sei ein Standortvorteil für Städte und Gemeinden.
kha/dpa

Dobrindt fordert auch kostenloses W-LAN auch in S-Bahnen.
Es genügt nicht, nur den Fernverkehr auszurüsten, auch Regionalzüge und S-Bahnen müssen einen drahtlosen Internetzugang haben", sagte Dobrindt der "Süddeutschen Zeitung". Die W-LAN-Verbindungen sollten den Passagieren kostenlos zur Verfügung gestellt werden - bei der wachsenden Fernbus-Konkurrenz sei dies schließlich schon weitgehend Standard.

vet/dpa/Reuters

Weitere Infos:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/alexander-dobrindt-fordert-kostenloses-w-lan-in-behoerden-a-1013557.html

Hätte Herr Dobrindt sich doch vorher bei der CDU-Fraktion in Bad Schönborn kundig gemacht!
Er würde dem Steuerzahler einiges an Ausgaben ersparen. Denn hier weiß man, dass das W-LAN heute bereits völlig veraltet und viel zu teuer ist.

Auch würde sich der Bund nicht der Gefahr aussetzen sich strafbar zu machen, wenn über sein öffentliches W-LAN illegal Filme herunter geladen werden. Hier könnte ja auch Unterstützung von Seiten der „Freien“ Wähler kommen, die diese Gefahr fürauf alle W-LAN-Anbieter zukommen sehen.

Aber noch besteht ja Hoffnung.
Ein Brief der örtlichen CDU-Fraktion an Herrn Dobrindt, in dem sie ihm seine falsche Entscheidung erklärt, wird diesen sicherlich von seinem Vorhaben abbringen.

Oder könnte die CDU-Fraktion vielleicht doch noch auf den Gedanken kommen, dass der Antrag der SPD-Fraktion für ein öffentliches W-LAN in unserer Gemeinde doch nicht so schlecht war?

Wir sind gerne bereit, hierüber nochmals zu diskutieren.

HS

 

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