SPD Bad Schönborn will über das Baugebiet der Zukunft reden

Veröffentlicht am 16.09.2016 in Fraktion

Ein Baugebiet der Zukunft, das Wohnen und Arbeiten mehr als bisher verknüpfen soll. Ein Gebiet das auf Vielfalt setzt, das die Ansiedlung von Gewerbe und sowohl sozial geförderten Wohnungsbau als auch Eigenheime ermöglichen soll. So stellt sich die SPD-Fraktion ein neues Baugebiet in West-Langebrücken vor und eröffnet so die Diskussion im Rat. 

Die SPD-Fraktion wird in den nächsten Tagen den Antrag „Aufstellungsbeschluss Langenbrücken West“ stellen. Der Gemeinderat soll einen Aufstellungsbeschluss für eines der wohl letzten größeren Baugebiete in Bad Schönborn von ca. 30 ha, die im Flächennutzungsplan ausgewiesen sind, fassen. Dabei handelt es sich um das Gebiet, welches in West-Langenbrücken liegt. Es erstreckt sich von der westlichen Baugrenze bis zur K3576, dem Holzmüllerrichtweg und der südlichen Gemarkungsgrenze.

Der Aufstellungsbeschluss soll eine breite gesellschaftliche Debatte und Bürgerbeteiligung für ein zukunftsweisendes Baugebiet auslösen. In die Planung müssen demnach Mitbürger*innen, Vereine und Unternehmen von Beginn an einbezogen werden.

Die Sozialdemokrat*innen sehen großen Bedarf für ein solches Baugebiet. Zum einem suchen Kinder von einheimischen Familien meist ohne Erfolg einen Platz zur Errichtung ihres Eigenheims in ihrer Heimatgemeinde. Ein nennenswertes Gewerbegebiet kann Bad Schönborn derzeit auch nicht vorweisen. Für die Zukunft der Gemeinde ist dies aber unerlässlich. Die Gemeinde benötigt die Einnahmen aus der Gewerbesteuer, um langfristig ihre Aufgaben erfüllen zu können. Hinzu kommt, dass mehr wohnortnahe Arbeitsplätze den Pendlerverkehr reduzieren würde. Zum anderen fehlen in Bad Schönborn Flächen für Geschosswohnungsbau, der bezahlbares Wohnen für alle ermöglicht. „In den letzten Jahren musste die Gemeindeverwaltung immer wieder Anfragen von Betrieben zwecks Ansiedlung abschlägig beantworten, da die Gemeinde keine Gewerbeflächen anzubieten hat. Mitbürger*innen müssen ihre Heimatgemeinde verlassen, da sie keinen Bauplatz für ihr Eigenheim oder eine bezahlbare Wohnung gefunden haben. Wir wollen eine Gemeinde, die auch in Zukunft für Vielfalt steht. Wohnen darf dabei nicht zum Luxus werden“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Schindler. 

 

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