K3575 K3575 (Ortsumgehung) kommt (eventuell)– aber nicht, wie geplant  

Veröffentlicht am 10.12.2010 in Fraktion

Der Widerstand der SPD-Gemeinderatsfraktion und der FWV zeigte bei der Sitzung des Gemeinderats am 7.12.201 Wirkung.
Nach langer Diskussion beschloss der Gemeinderat der geplanten Kreisstraße nur unter der Bedingung zuzustimmen, dass die beiden wesentlichen Bauwerke (Kreuzung K3575 alt/K3575neu und K3575neu/L555) nicht gebaut, sondern durch Kreisverkehre ersetzt werden und allen weiteren Forderungen der Gemeinde zur Planung Rechnung getragen wird.

Nun ist der Landkreis am Zuge.
Er muss die geforderten Umplanungen umsetzen, sonst wird es keine neue K3575, und damit auch keine Umgehungsstrasse Bad Schönborn, geben.

Durch die geforderte Veränderungen wird die Kreißtrasse mehr zu dem, was Bad Schönborn wollte – zu einer Umgehungsstraße für unsere Gemeinde und zu einer möglichen Entlastung der B3 in den Ortsdurchfahrten.
Geschwindigkeiten von 100 km/h sind durch die geforderten Kreisel de facto nicht mehr möglich, wodurch u.a. eine deutliche Lärmreduzierung erreicht wird.
Die, die Landschaft verschandelnden und Lärm ausstrahlenden Brückenbauwerke sind vom Tisch.
Die Freizeitanlage „Äußeres Fischwasser“ wird an die Kreisstraße angebunden und dadurch der verstärkte innerörtlichen Verkehr, besonders im Sommer, vermieden.
Das Rad- und Fußwegenetz wird verbessert.

Obwohl nicht alle Forderungen der SPD umgesetzt werden konnten, sind wir der Auffassung, dass eine tragbare Lösung für unsere Gemeinde gefunden wurde.

Nun ist aber auch die Gemeinde selbst gefragt, sie muss alles in ihrer Macht stehende tun, den innerörtlichen Verkehr vernünftig zu lenken und zu steuern.
Dies kann die Gemeinde aus eigener Kraft nicht erreichen. Dafür sind Fachleute erforderlich.

Aus diesem Grunde haben wir in der gleichen Sitzung den Antrag eingebracht, ein Verkehrskonzept für unsere Gemeinde durch ein noch zu beauftragende Fachbüro in Zusammenarbeit mit der Gemeinde erstellen zu lassen. Grundlage dieses Verkehrskonzept muss eine umfassende Datenerfassung durch eine qualifizierte Verkehrszählung mit Befragung der Verkehrsteilnehmer sein.
Ziel der Planung soll die Lenkung und Beruhigung des innerörtlichen fließenden Verkehrs sein. Die Vermeidung unnötigen Durchgangs- und Quellverkehrs, sowie die Ordnung des ruhenden Verkehrs sind weitere wichtige Aspekte.
 
Mit Spannung und dennoch optimistisch erwarten wir zukünftige Entscheidungen des Landkreises
 

 

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