Nun ist es raus – und amtlich. Die Schwimmhalle in Langenbrücken ist und bleibt zu.
Jedenfalls für lange Zeit. Generalsanierung lautet das Fazit, getragen und befürwortet durch den gesamten Gemeinderat.
Na klar! Eine Gesundheitsgemeinde, die das Wasser im Logo, auf der Fahne, als Skulptur auf dem Niederbronn-les-Bains-Platz, unterirdisch in Heilwasserquellen und im Namensteil trägt, kann nicht anders als schnellstmöglich wieder Wasser ins Becken zu bekommen. Das ist nämlich weg – und zwar enorme Mengen davon.
40 Jahre hat die Halle auf dem Buckel und die letzten 25 Jahre waren geprägt von unzähligen Schließtagen wegen mannigfaltiger Reparaturen. Bei einem Rundgang durch die technischen Anlagen unterhalb des Beckens belegen Material- und Farbunterschiede der Leitungen, Rohre und Muffen verschiedene Epochen von Flickschusterei und Improvisation. Salzausblühungen und Salzkrusten in diversen Längen bezeugen langjährige Durchfeuchtungen der Baustoffe durch Wasserverlust im Becken.
Jetzt gibt es nichts mehr zu flicken – Komplettzusammenbruch.